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Wenn sich Ereignisse überstürzen und es eine Dimension hat, die mit dem Verstand nicht mehr greifbar ist, kann es sein, dass man das Gefühl bekommt, man sitze im "falschen Film" und sei nur teilnahmsloser Zuschauer, der nicht mitwirken kann.

Diese Ohnmacht entspricht nicht den Tatsachen, denn obwohl man vielleicht aktiv nicht gross eingreifen kann, so bleibt jederzeit die Möglichkeit zur Reflexion. Dies ist eine sehr aktive Handlung und kann das Gefühl der Autonomie zurückgeben. Man kann sich zum Beispiel überlegen, was für neue Erkenntnisse aus den Ereignissen gezogen werden können oder inwiefern neue Perspektiven kennengelernt wurden. Es geht bei der Reflexion nicht darum, die "richtigen" Fragen zu stellen, da die Möglichkeiten der Fragen endlos und sehr individuell sind. Auf jeden Fall kann man durch Fragen aus der Rolle des passiven Zuschauens heraustreten und wieder eine Hauptrolle spielen, da man aktiv einen Gewinn aus den Geschehnissen zieht.

Anbei eine Liste von Fragen, die ich inspirierend finde:

- Welche Seite von mir habe ich während dieser intensiven Zeit besser kennengelernt?

- Was war die grösste Herausforderung auf der persönlichen Ebene?

- Wo bin ich über mich selber hinausgewachsen und habe Mut gezeigt?

- Was gibt mir Kraft in herausfordernden Momenten?

- Worauf bin ich stolz?

Diese Beispielfragen sollen als Inspiration dienen und diese Liste ist bei Weitem nicht abschliessend und kann beliebig ergänzt werden. Wie würde Deine Liste aussehen und was würdest Du für Fragen stellen?




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