Vielleicht hast Du grosse Träume, grosse Wünsche und möchtest eine Veränderung sehen, die weitreichend ist. Innerlich möchtest Du anpacken und suchst nach den nächsten Schritten, um diese Herkules-Aufgabe anzupacken. Unter Umständen reizt Dich diese grosse Herausforderung und der Gedanke an Dein Ziel ist Dein Antrieb, um die einzelnen Schritte zu gehen.
Das Grosse treibt Dich an, das Kleine zu machen.
Wie wäre es, wenn Du die Vorgehensweise umdrehst? Die kleinen Schritte so auszugestalten, dass in letzter Konsequenz sich das Grosse zwangsläufig ergeben wird. Vielleicht fragst Du Dich, was der Unterschied sein soll. Der Unterschied ist, dass der eine Prozess vom Grossen ins Kleine wirkt und der zweite Prozess vom Kleinen ins Grosse. Das Unmittelbare, das Kleine, was vor uns liegt, können wir beeinflussen, währenddessen das Grosse, das Zukünftige ausserhalb von unserer Wirkkraft liegt.
Wenn wir im Unmittelbaren und Kleinen wirken, fokussieren wir uns im Hier und Jetzt und können die Bausteine für das Grosse legen. Wenn wir auf das Grosse und Zukünftige fokussieren, sind wir vielleicht voller Vorfreude und Begeisterung für ein zukünftiges Resultat, aber die Handlungen gehen ins Leere, da sie nicht in der Gegenwart verwurzelt sind.
Die wahre Herausforderung ist daher nicht, Wege zu finden, um das zukünftige Grosse zu erreichen, sondern im Hier und Jetzt zu bleiben und im Kleinen zu wirken. Das Kleine ist immer ein Abbild des Grossen. Gib dem Kleinen Deine volle Aufmerksamkeit und nähre es mit dem Geist des Grossen. Betrachte das Kleine und Unmittelbare als den Samen der Zukunft; den jetzige Moment als den fruchtbaren Boden und Deine Aufmerksamkeit als das Wasser. Bringe alles zusammen und Deine Zukunft wird wachsen und gedeihen.
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